Minibus, Trufi, Mikro und was ich sonst so gefahren bin
- Selma Pißler
- 4. Jan. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Juni 2022

Inzwischen bin ich fast zwei Monate in La Paz und habe noch viel mehr entdeckt. Vieles wird mir nicht bewusst sein, weil ich nur kurz darüber gestaunt habe und mich kurze Zeit später schon daran gewöhnt habe, sodass ich leider nicht mehr über die Dinge berichten kann.
Aber an eine Besonderheit, die mich überrascht hat, kann ich mich noch erinnern: Neben den Minibussen gibt es auch die Trufis und die Mikros.
Die Unterschiede sind fließend, aber von den Trufis kann man sagen, dass sie meist normale PKWs sind - also ähnlich wie Taxen - aber mehrere Personen auf einmal transportieren und eine klar definierte Route haben. Von Taxen sind sie durch die Schilder im Fenster zu unterscheiden, die ausweisen, wohin der Trufi fährt. Und es steht Trufi dran. Scheinbar fahren die Trufis kürzere Strecken als Minibusse. Außerdem haben sie eine Anfangs- und eine Endstation, an der sie solange warten, bis der Trufi vollständig besetzt ist. Je nachdem, wie lang die Route insgesamt ist, kostet trufifahren etwas mehr oder gleichviel wie minibusfahren.
Mikros erkennt man daran, dass sie amerikanische Schulbusse sind. Sie kosten weniger als Minibusse, aber fahren - glaube ich - die gleichen Ziele an wie Minibusse.
Mit einem Trufi bin ich zweimal von Obrajes nach Alto Obrajes gefahren, weil es für diese Strecke leider keine Minibusse gibt. Auf der anderen Seite geht es von Obrajes nach Alto Obrajes steil bergauf und das ist ziemlich blöd, wenn man zum nächstgelegenen Supermarkt in Obrajes läuft und dann die Einkäufe den Berg hochtragen muss. Habe ich schon einige Male gemacht, weil ich die Trufis noch nicht kannte, und keine 1,24 Euro (10 Bolivianos) fürs Taxi bezahlen wollte.
Und, weil ich mir eingebildet habe, dass das gut für die Akklimatisierung, Orientierung und fürs Gewicht ist. :)
Trufis
UPDATE
Während meiner Reisen habe ich mich auch mit anderen Fortbewegungsmitteln vertraut gemacht.
In San José sind wir Motorrad-Taxi gefahren: Der Motorradfahrer saß vorne und fuhr und Jule und ich fuhren hinten mit. Für die Freiwilligen in der dominikanischen Republik sind damit scheinbar vertraut, da dort das Motorrad häufig als Mitfahrgelegenheit genutzt wird.
Als wir zu den Sanddünen fahren wollten, stiegen wir zu zehnt auf die Ladefläche eines Pickups. Wenn ich mich nicht irre, ist das nicht ungewöhnlich in Costa Rica.
Und in Rurrenabaque sind wir Tuk-Tuk gefahren.

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