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Erste Arbeitstage

Aktualisiert: 26. März 2022

Heute war in gewisser Hinsicht mein zweiter Tag auf der Arbeit: Am Montag haben wir den PCR-Test gemacht, dessen Ergebnis erst abends ankam, weshalb wir noch nicht rauskonnten. Am Dienstag hatten wir morgens ein Treffen mit den Projektleitungen und sind nachmittags mit den Projektleiter:innen in die Projekte gegangen. Und am Mittwoch bin ich auch erst nachmittags im Projekt gewesen, weil wir morgens eine Orientierungseinheit hatten: Welche Minibusse fahren zu unseren Projekten und wo kann man zu- oder aussteigen.

Heute war ich von neun bis siebzehn Uhr im Kindergarten CEIKU. Auf der Hinfahrt habe ich den Teleférico genommen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich aus dem Minibus die Ecke wiedererkennen würde, an der ich aussteigen muss. Auf der Rückfahrt habe ich erfolgreich den Minibus der Linie 355 bis vor die Haustür genommen.

Die letzten Tage war ich zum Teil in CEIKU und zum anderen Teil in der Betreuung der älteren Kinder, dem "Apoyo Educativo Integral". Diese Betreuung befindet sich eine Etage unter dem Kindergarten und hilft den Grundschulkindern bei der Erledigung der Schulaufgaben. Außerdem spielen die Kinder in den Pausen auf dem Pausenhof.

Ich merke gerade deutlich, dass ich zu wenig Spanisch kann, um mich gut mit allen Beteiligten (Betreuer:innen, Kinder) zu unterhalten, weshalb ich einiges Durchhaltevermögen brauche, um einen neun-Stunden-Tag motiviert durchzustehen.

¿Por qué hablas así?

Das hat mich doch heute tatsächlich ein Mädchen im CEIKU gefragt, mit dem ich viel gespielt habe. Ich hatte mich heute dafür entschieden, den ganzen Tag im CEIKU zu verbringen, um nicht so mit meinen Sprachdefiziten aufzufallen. Gestern im Apoyo haben einige Kinder mich nämlich merken lassen, dass ich sehr wenig Spanisch kann. Dem kann ich mich aber anscheinend auch nicht im Kindergarten entziehen.

Ich habe deshalb in gebrochenem (= stockendem) Spanisch geantwortet: "No puedo hablar español bien," woraufhin das Mädchen und der Junge neben ihr gefragt haben, weshalb ich so spreche. XD


¿Somos amigos?

Das scheint eine der wichtigsten Fragen der Kleinkinder zu sein (zusammen mit der Frage, wie meine Eltern/ Geschwister/ Onkel/ Tante/ Cousine/ Cousin heißen). Anscheinend eine kulturelle Eigenheit, dass die Familie so wichtig ist.

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